Foto: FB @discdayscologne

Gutgelaunt starteten wir am 8. Juni um 10 Uhr unser erstes Spiel bei den Disc Days Cologne. Der Regen blieb aus, der Rasen war weich und auch die Sonne schien sich gegen die Wolken durchsetzen zu wollen. 14 Spielerinnen waren mitgereist und Annette war zusätzlich für den Samstag als Unterstützung auf der Sideline mit am Start. Beste Voraussetzungen also bis auf eine Kleinigkeit, die uns den Tag über doch größere Schwierigkeiten bereiten sollte: Der Wind, oder besser gesagt die unerwarteten und zeitweise unvorhersehbaren Sturmböen, die über die schönen, in Alleen gefassten Plätze vor dem Stadion in Köln zogen. Sie führten dazu, dass nach einem guten Start die ein oder andere Scheibe doch nicht ganz stabil in unseren Händen landete und am Ende den Boden öfter berührte als uns lieb war und wir uns leisten konnten. Denn die Gegner waren stark aufgestellt.

Unser erstes Spiel gegen die Seagulls aus Hamburg verloren wir 10:5. An der Stelle sei erwähnt, dass diese am Ende ins Finale einzogen und mit nur einem Punkt Unterschied gegen das Belgische Nationalteam verloren. Demnach ist die Niederlage jetzt im Nachhinein ganz gut verschmerzbar.

Auch im zweiten Spiel am Nachmittag lies der Wind nicht nach und unsere Drops nahmen zu. Wir kämpften gegen die Heidelbärchen (Heidelberg/Karlsruhe) bis zum Universpunkt, der am Ende leider nicht auf unserer Seite fiel. Endstand nach über 60 Minuten Spielzeit ein winziges 5:4 für unsere Gegner.

Das letzte Spiel des Tages gegen die Mainzelmädchen aus Mainz endete 12:5 gegen uns. Die rheinischen Damen waren direkt gut gestartet und wir konnten trotz viel Einsatz den anfänglichen Rückstand nicht mehr gut machen.

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Aber es blieb ja noch der Sonntag und die Chance, alle vergebenen Chancen wieder gut zu machen und alle verlorenen Scheiben wieder zurückzuholen. Wenn auch nicht wirklich auf dem Spielfeld, so aber doch in den Köpfen. Und das gelang uns spitzenmäßig.

Beide Spiele beendeten wir vor der Zeit einmal mit 15:5 gegen die Heimmannschaft U de Cologne aus Köln und als Abschluss des Turniers mit einem 15:6 gegen BlackFoxx aus Freiburg, die letztes Jahr in die erste Liga aufgestiegen waren.

Was war wohl der Schlüssel zum Erfolg an diesem zweiten Tag? Erstens weniger Wind und viel Sonne, zweitens und noch viel wichtiger, Kopf hochhalten, Spaß haben und auf die eigenen Skills vertrauen. So wurde es am Ende doch noch Platz 10 von insgesamt 13 angetretenen Teams. Insofern heißt es jetzt: Hallo DM, wir kommen, geballt und mit viel Energie und Freude!

(Autor: Maria)